DWARROWDELF – of dying lights

Da liegt eine Kiste in der Gegend. Kann jeder sehen, fällt Licht drauf. So interessant das Coverartwork auf den Betrachter wirkt, so neugierig wird man auf die Mucke dahinter. Zu entdecken gibt es sieben Tracks, die der Alleinherrscher Tom O’Dell im Black Metal sieht. Zu grollig wird’s nicht, er setzt auf Melodien, klare Gesänge und setzt auch ein Piano ein. Die Tasten wiederholen vorhersehbare Bögen wie im kurzen “The Years Of The Trees” und selbst vor den Blastparts muss sich kein Elfe fürchten. Zu schnell wird man nicht, vielmehr soll die Schwere von warmen Klängen und leichten Melancholien wirken. Letztendlich regiert eher ein orchestraler Anmut als die Macht der Gitarre. Alles nicht schlecht, aber für die meisten Black Metaller zu wenig. So. Nachdem wir jetzt wissen, wie “Of Dying Lights” klingt, bleibt nur noch die Frage offen, was sich nun in der Kiste befindet …

Wertung: 5/10
Autor: Joxe Schaefer