ENDLESS LOSS – traversing the mephitic artery

Draußen fallen die Temperarturen wieder und es regnet. Bei so viel Ungemütlichkeit machen wir uns es einfach mal bequem mit ungemütlichem Death Metal. Diese Jungs aus Adelaide liefern nach dem Beschwörungsritual im Intro schön rumpeliges Gekloppe mit nach unten mahlenden Riffgitarren wie eine vorbeidröhnende Panzerkolonne bei Finger in den Ohren. Das kommt schon mal sehr gut an und hebt die Stimmung des Undergrounders. Aus diesem verwobenem Vollbrummen heraus ist jedes einzelne Anticken der Becken deutlich wahrnehmbar, also kann die auf Dunkelheit getrimmte Produktion schon was. Was durchweg richtig cool kommt, ist das kontinuierliche Drumgehämmer, da scheinen die Australier nicht müde zu werden. Alles wahrlich nicht schlecht für ein erstes Album. Dass diese acht Tracks plus Intro nicht mal eine halbe Stunde laufen, sollte schon noch erwähnt werden, kann aber als kleiner Schönheitsfehler abgetan werden.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer