ESKHATON – horracle (EP)

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Eskhaton gegeben haben, sind dies hier die Death Metaller aus Melbourne. Nach drei Alben tun sie mal wieder eine EP raus, und auf der geht es derbe zur Sache. Die Deathmaschine rattert sofort los. Es gibt gut aufs Fressbrett und es werden keine Gefangenen gemacht. Auf Basis der alten Schule entsteht hier ein gnadenloses Gemetzel, genau das Richtige, wenn man auf der linken Spur in den Golf-Krieg gerät. Slowparts sind wohl drin, in denen es aber keinesfalls leiser wird. Fallen aber kaum auf, denn die massive Soundmasse bleibt dicht und knallt einfach weiter voran, auch wenn voluminöse Growls mit Hall dazwischen emporsteigen. Mal eröffnen Maschinengeräusche wie den Track „Vortexecution“, sonst bleibt hier alles eine halbe Stunde lang auf einer Lärmebene. Aber hey, was ist das in der Mitte von „Nethereal“, ist das etwa so etwas wie ein Solo? Kaum zu glauben, doch ehe man es begreift, ist es auch schon wieder vorbei. Diese fünf monströsen Monoliten können so einiges vernichten. Auf Albumlänge benotet, gäbe das eine Top-Bewertung, aber die Zielgruppe weiß auch so, was zu tun ist.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer