EXCUSE – prophets of the occultic cosmos

Dieser Vierer aus Helsinki sorgt mit zwei Gitarren für Extreme. Dabei wird grundsolide vom klassischen Oldschoolmetal ausgegangen, griffigen Riffs und nachvollziehbaren Soli. Thrashiger wird’s mit Geschepper und unclean geröhrten Vocals in einer Tonlage. Zunächst hallt eine Akustische vorweg, bevor die Soundwand aufgestellt wird. Die Finnen sind eh schon nicht langsam, erhöhen beim zweiten Track „Blade Of Antichrist“ angenehm das Tempo; übrigens unbedingter Anspieltipp! Was Bündel von Riffs wegfeuern können, zeigt imposant der Abreißer „Goddess Injustice“, der nächste unausweichliche Anspieltipp. Außer dem Hall erfreuen wir uns soundmäßig noch über eine schön knallige Snare. Ruhephasen Fehlanzeige. Auch nicht im abschließenden Zehnminüter „Watchtower Of The Trans-Dimension“. Jeder der sechs Tracks auf diesem ersten Album der Finnen kann was. Alle Daumen hoch! Hoffentlich können wir sie demnächst in unseren Breiten mal live erleben; bestätigt sind sie schon mal für das im November stattfindende True Thrash Fest in Hamburg.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer