EXECUTUS – the black throne of chaos abandoned

Bereits in der Vergangenheit hat Australien in Sachen Thrash Metal auf sich aufmerksam gemacht, wenn wir nur mal an die alten Mortal Sin denken. Jetzt haben wir es mit einer Viererformation zu tun, die grad das Debütalbum vorlegt und selbstbewusst ins Mett haut. Gleich nach dem Pianointro wird mit „The Lurker At The Threshold“ losgedroschen, tight und melodisch Vollgas gegeben. Gerne findet die Doublebass Anwendung, und überhaupt mögen es die Jungs aus Adelaide, die Drums immer schön knallen zu lassen. Man achte mal auf das geschossene Gewirbel in „The Black Throne Of Chaos Abandoned“. Die Vocals werden so unclean bis gefaucht gebracht, dass sie auch im Black Metal eine gute Figur machen könnten. Schön den leiseren Gitarrenspielen im knappen „A State Of Unchanging Death“ zu folgen, auch wenn sich nicht jeder als Fan von Intermezzi bezeichnet. Die  Gitarren können auf jeden Fall was, auch schön im Paniksolo von „Behold! A Bloodstained Sky“ nachzuhören. Möglicherweise wird dieser Down Under Einheit mit seinen elf Tracks des Albums eine größere Aufmerksamkeit zu Teil, weit genug über den Oldschool Tellerrand schauen sie jedenfalls. Oder mit dem Titel des dritten Songs, unserem Fave dieser Scheibe zu sprechen: „Executus Rising“!

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer