EXHAUSTION – cold death embrace (EP)

Erstmal ne Runde Geballer auffe Fresse. Der erste Kaffee des Tages bekommt einen oldschool as Fuck Soundtrack und das macht wach! Wir haben uns hier das erste Lebenszeichen der drei angeblackten Speed Thrasher aus Italien gegriffen, die tatsächlich in allen Belangen eine gute Figur abgeben. Erstmal ne Rückkopplung, dann kratzige Rohkost. Und das rockt knallig nach vorne, auf Highspeed und mit Durchschlagskraft. Becken zischen in einem durch, der Bass nagelt das Fundament bis zur Perforation und die Gitarre scheuert dir den Bart weg. Obendrein wirken die uncleanen Shouts von Gitarrist Elia wie Gebell eines wütenden Kettenhundes. Der Opener „Heavy Metal Hikers“ muss gleich als Anspieltipp genannt werden, denn der kann alles. Im dichten Geballer von „The Pale Horse Named Death“ schreit mal die Sologitarre auf, sonst wird hier auf zackige und zermürbende Riffs gesetzt. Wäre das Coverartwork schwarz-weiß mit einem roten Bandlogo, würde man vor Betätigen der Playtaste schon wissen, was hier los ist. Nur fünf Tracks befinden sich auf dieser EP. Das ist sehr schade, denn das Zeug will man gleich auf Albumlänge haben. Nach den einundzwanzig Minuten biste fertig und schreist nach Dosenbier. Nach dem Gang zum Kühli geht es in einen neuen Durchlauf …musste machen, dass die Lautstärke die Nachbarschaft grüßt …!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer