FLESH, THE – dweller

Zuerst sticht mal das fette Coverartwork von Mattias Frisk in die Optik. Die sich dort hinter verbergende Mucke ist aber auch nicht ohne. Ein fettes Oldschool Death Metal Brett mit ganz sicher nicht zu wenig Hall auf den Vocals übernimmt die Szenerie, in welcher der Bass wohl noch tiefer bohrt als die Gitarren fräsen. Einige Speedanfälle machen schon Laune, überhaupt sind Tempowechsel die Würze, weil der ziemlich morbide volle-Kanne-HM2-Sound des Vierers aus Amsterdam einfach in jedem Tempo funktioniert. “Dweller (In The Dark)” kann es auch komplett in dem für The Flesh Verhältnisse langsamen Uptempo, wie auch “A Knife To The Konformist” zum eigentlichen Abschluss. Viel zu früh eigentlich, denn die Holländer kommen mit Bonustrack “Fire Red Gaze” gerade mal auf etwas über eine halbe Stunde Spielzeit. Und wem das alles irgendwie schon ganz schön professionell erscheint, der soll damit nicht allzu falsch liegen, denn die Members trieben schon bei Feast, Herder und Blood Diamond ihr Unwesen.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer