FLESHROT – unburied corpse
Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Fleshrot gegeben haben, sind dies hier die Deather aus dem Lone Star State. Ihr Logo kommt nach Autopsy, ihre Mucke ist aber straighter und wirkt schon recht übellaunig und böse. In den sieben Tracks wirken tiefe Würgegriffs in Moll mit garstigen Growls. Man achte mal auf die gebogenen Leads in „Draining The Liquified Remains“. Es wird in Sachen Geschwindigkeit ein breites Spektrum abgedeckt, doch Tempowechsel in Richtung langsamer und ganze Speedhalbierungen wirken noch gemeiner. So kommt auf dieser Scheibe alles schön von untern, sogar die kranke Urglocke im Opener „Wrapped In Entrails“. Trotzdem ist bei den Texanern keine Undergroundproduktion angesagt, sondern Klarheit und Transparenz. Das helle und eher frisch anmutende Coverartwork kann man verschmerzen, weniger aber die ziemlich knappe Gesamtspielzeit dieses Debütalbums, auf dem bei dieser Qualität schon etwas mehr hätte kommen können. So bleibt aber dennoch eine gute Benotung unter dem Strich stehen.
Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer
Label: | ME SACO UN OJO / DESERT WASTELAND |
VÖ-Datum: | 01.08.2022 |
Running Time: | 28:11 |
Format: | CD, Vinyl, Mp3, Tape |
Erhältlich bei:
Amazon | Idiots Records