FOR THE STORMS – the grieving path

Zuvor war man zu fünft als Shantak unterwegs und kümmerte sich um melodischen Death Metal. Im vergangenen Jahr standen die Zeichen auf Veränderung und nun macht man als Vierer unter dem Namen For The Storms weiter. Ganz leise fängt es mit Rauschen an, wird lauter und tritt den Zwölfminüter „For The Storms To Come“ los. Der behäbige Stampfbeginn wird wie ein Intermezzo akustisch, holt dabei aber nur für den epochalen Schlusspart aus. Das wirkt alles schon mal ziemlich sympathisch, auch wenn mit einem Fade-out ausgeblendet wird. Kräftige Growls geben jederzeit alles, werden vielleicht mal in Chorälen durch eine klare Frauenstimme unterstützt, bleiben aber definitiv härteste Zutat. Da auf Eigenständigkeit von Intros verzichtet wird, ist das anfängliche Piano zu „A Downfall“ im Song integriert. Besonders prägend darin der sehr lange Sprechpart einer weinerlichen Stimme, die ihr Leid klagt. Diese fünf Tracks messen zwischen sieben und zwölf Minuten und bleiben vornehmlich im Bereich unterhalb Midtempos. Wechsel zu drumlosen Parts mögen die Doomheads offensichtlich auch ziemlich gerne, was besonders häufig in „Tombless“ passiert. Schenkt man diesem ersten Album der Italiener unter diesem Banner etwas mehr Beachtung, wird man sich den Namen merken.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer