GHASTLY – death velour

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Ghastly gaben, sind dies hier die Skandinavischen Death Metaller, die schon durch ein typisch finnisches Cover auffallen. Gibt es das eigentlich, ein typisch finnisches Coverartwork? Keine Ahnung, hab wohl nur zufällig beim Erblicken des selbigen an das Land der tausend Seen gedacht. Fieses Zeug, dabei fängt der Reigen der sieben Tracks recht harmlos mit einer Trommel an. Dann ein Brummen, eine Spieluhr, ein Klavier …  bis es durch „Death By Meditation“ endlich zur Sache geht. Hauptarschtreter sind röhrig kotzige Growls, die immer wütend kommen. Viele hallige Leads werden verbaut. Die können so bestimmend werden, dass sie die Funktion der Riffs übernehmen, die dann hinten anstehen müssen. Klingt erstmal noch lieblich, bis man „The Magic Of Severed Limbs“ gehört hat, wo sie infernalisch Alarm machen. Interessantes zweites Album der Finnen, weil auf keinen Fall Stangenware, sondern frisch mal was anderes als 08/15 Kost. Und dabei nicht weit von der alten Schule entfernt …

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer