GOAT WORSHIP – shore of the dead

Ist es eine Ein-Mann-Band? – Ja. Stammt sie aus Brasilien? – Ja. Kommt nichts anderes in die Tüte als Black Metal der Gründerzeit? – Ja. Wurde man von Bathory inspiriert? – Ja. Noch Fragen? – Nein. Und wie das oft bei diesen Bands und Projekten so ist, darf auch gern mit alten Venom verglichen werden. Nur wenn man jetzt eh schon auf das altschulige Gedresche wie dem von Whipstriker und Company steht, wird man auch mit dem bereits alles sagendem Dingen mit dem Namen Goat Worship konform gehen. Wie schon auf deren Debüt “Blood And Steel” stehen auf diesem Zweitling acht Tracks an, zu denen man gemäß des Banners dem Bock huldigt. Natürlich sind die hohen Geschwindigkeiten richtig geil, nur wenn für “The Burning Of The Witches”, “The Final Battle” oder dem epischen Titeltrack mal einen Gang runter geschaltet wird und dir der Song direkt über das Gesicht marschiert, ist das definitiv auch nicht zu verachten. Goat Worship um Gitarrist, Bassist und Vocalist mit dem Namen Hades, der sich für authentische Drums den Session Schlagwerker mit dem Pseudonym Sadist dazu geholt hat, wurde für “Shore Of The Dead” ein warmer, klarer und wummiger Sound aufs Fell geschnitten, dass die Matte kreist. Bierdos’ die Fratze und Bulldoz’ the Floor!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer