GOATHAMMER – ceremony of morbid destruction

Es ist doch eigentlich scheißegal, wie viele Bandnamen es mit den Fragmenten „Goat ..“ und „…Hammer“ gibt, solange sie nicht x-fach auftreten. Im Falle von Goathammer gibt es auch nicht nur eine Band, die mit Black Metal zu tun hat. Diese Kanadier bohren sich seit 2011 durch Unterholz und könnten auch noch für Death Metaller interessant sein, obwohl sie mit wildem Getöse a la Slayer loslegen, wie sie ins „Hell Awaits“ Album starten. In diesem Quartett spielen ex-Members von Autaric und Druidus, wo sie ebenfalls auf dem Terrain von Black und Death unterwegs waren. Möglicherweise stammen die einzelnen Tracks aus verschiedenen Aufnahmeprozessen, da der zweite Track „Invoking The Sadistic Spirits“ eine ganz andere Klangfarbe zeigt, als noch der Opener „Arcane Destruction Spell“. Im Verlauf der Platte fällt das bei den weiteren fünf Gemeinheiten weniger ins Gewicht, zumal Regeneinspieler und schräg Unverzerrte „Into The Endless Night“ lostreten. Im Vordergrund stehen auf ihrem ersten Album Wände von tiefen Würgeriffs und Drumdauerfeuer. Gegen Ende der Spielzeit zieht man sich mit einem seeeeehr langen Fade-out aus der Affäre, na ja … sonst macht alles haufenweise Laune. Jetzt nicht so der ganz große Wurf, aber ganz sicher auch kein Fehlgriff.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer