GUTTURAL DISEASE – the foreseen deadline

Dies ist das Debütalbum einer Death Einheit aus Java. Der Fünfer geht mit zwei Gitarren vor, die Vulkane zu löschen. Einerseits erledigen das trockenruppige Tiefenriffs, andererseits schweinische Uncleanvocals, von einem Shouter namens Dio kommend. Der Name hat aber sicher sonst keine Bewandtnis. Der einfachere Sound lässt den zermürbenden Dickicht dunkelbrummig erscheinen, den die quirlige Bassdrum durch ihr penetrantes Anschlagsgeklacker tackernd perforiert. Leads und Soli kommen vor, haben aber keine markanten Rollen. Auch nicht in „A Flesh, Bones, And A Mind“, wo das flirrende Solo cool wimmert. So lange aus Indonesien kaum metallisches Zeug zu uns dringt, vergeben wir gerne einen Exotenbonus und tun noch einen Zähler drauf, denn schließlich ist hier alles grundsolide ohne Fluchtversuche über den Tellerrand. Und den Oldschooler, der bei Anblick des Coverartworks keinen Bock kriegt, kannste auf der Kuhwiese in Norddeutschland begraben.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer