HEADS FOR THE DEAD – serpents curse

Das Intro macht es spannend, was da kommen soll. Und es ist tatsächlich eine anständige Soundwand, welche von der internationalen Gemeinschaft um ex-Immortal Rites und jetzigem Revel In Flesh Gitarrist und Shouter Ralf Hauber, hier für Vocals und Lyrics tätig, für sechsunddreißig Minuten aufgestellt wird. Da hat sich Jonny Pettersson von Wombbath und Ursinne reingekniet, der hier für die Musik zuständig war. Und allen Verfechtern der These, dass Bands, deren Namen bestehend aus mehr als zwei Wörtern suspekt sind, sei noch kundgetan, dass hier Drummer Erik Bevenrud von Down Among The Dead Men trommelt, haha. Durch Hall und Volumen kommt die Wucht und es entsteht einiges an Getöse. Mit drin verbaut werden viele Melodien, da lässt sich die Leadgitarre immer wieder etwas einfallen. “Deep Below” heißt nicht nur so, sondern schleppt sich auch durch monströse Tiefen, Molltönen inklusive. Die Schläge in “Return To Fathomless Darkness” sind durchdringend, es kracht halt überall anständig. Ein anständiges Stück Death Metal, das im Finale von dem eher punkig getriebenen Wolfbrigade Cover “In Darkness I Feel No Regrets”, welches wie an der Schnur gezogen im Kontext schon auffällt, nicht mehr geschmälert werden kann.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer