Seit 2013 ist das italienische Trio Hellcrash bereits am Start. Wenn ich meine kleine Erbse etwas anstrenge, fällt mir ein, dass ich bereits das letzte Album „Demonic Assassinatiön“ ziemlich amtlich fand. Dies ist vor rund zwei Jahren erschienen und punktete mit seinem kompromisslosen Black / Speed Metal. Jetzt ist es also soweit und die Jungs erfreuen uns mit ihrem inzwischen dritten Full-Length mit dem Titel „Inferno Crematörio“. Wieder wird einem schon beim Anblick des martialischen Covers klar, dass Hellcrash keine Gefangenen machen werden. Mit dem Spannungsaufbauenden Intro „Flames Of Hades“ wird das wilde Gebolze angekündigt, bevor es dann mit dem Titeltrack direkt auf die Fresse gibt. Hasserfüllter Gesang, der direkt aus der Unterwelt zu kommen scheint, paart sich mit diabolischen Gitarrenläufen und vereint sich zu einem wahren Höllenfeuer. Ein wenig abwechslungsreicher geht es im nächsten Track „Black Fire Demon“ zur Sache. Hier gibt es auch mal kurze Tempowechsel und gar ein kurzes Gitarrensolo. Dass die Jungs auf Venom stehen, ist erstens natürlich absolut verständlich, und an vielen Ecken auch deutlich hörbar. Hört euch alleine mal die Gesangspassagen in „Oathbreaker“ an und ihr versteht sofort, was ich meine. Sehr geil finde ich auch die immer wieder einfließenden Rock ’n‘ Roll Parts, wie etwa in „Mark Of The Beast“. Zum großen Finale der knapp siebenunddreißigminütigen Beschwörungsmesse gibt das rund zehn minütige „Templar’s Curse“, in dem Hellcrash nochmal all ihre Energie und Kreativität bündeln. Wie zu erwarten, haben die Jungs mit ihrem dritten Album wieder ein amtliches Inferno abgeliefert, was einen schon nach wenigen Takten in seinen Bann zieht. Hellcrash machen einfach ihr Ding und das machen sie echt richtig gut. Inferno Crematörio ist ein starkes Album, was sich jeder Black / Speed Metal Fan blind zulegen kann!

Wertung: 9/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen