HELLFIRE DEATHCULT – al nombre de la muerte

Wenn man sich Hellfire Deathcult nennt, erwartet der Oldschooler etwas. Bei den Black Deathern aus Chicago, die Drei sind noch bei Oblivion Worship aktiv, wird die totale Vernichtung angeboten, die vom extremsten Underground gerne angenommen wird, sofern erst man eine Glocke, Hintergrundgrollen und erste vorsichtige Eingrowlungen überstanden hat. Hohe Geschwindigkeiten erkennt man an sich nur am trockenen und wuchtigen Drumgeholze, denn die Gitarren mürben unermüdlich in Schlagbohrmaschinenstärke. Natürlich liegen nichts anderes als dunkelste Tiefengrowls darüber, doch die finsterste Zutat bleiben bemerkenswert die Saiten. Diese zehn Tracks nach dem Intro sind an Brutalität kaum zu übertreffen, darüber muss nicht diskutiert werden. Allerdings kann das variable „Beneath The Black Moons Incarnation“ tatsächlich noch eine größere Pumpe rausholen. Die kleine handbreit Luft nach oben wird bloß durch ein paar wenige langsamere Parts gebildet, sonst kreist hier ohne Ende der oberwütende Dampfhammer. Als CD und Mp3 ist das Teil ab sofort erhältlich, die Vinylausgabe soll im November nachgereicht werden. Sollte jemand jetzt noch unschlüssig sein, betrachte er sich mal das rote Logo auf dem schwarz-weiß Coverartwork, das sollte helfen.

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer