HORRISONOUS – a culinary cacophony

Da schallt eine sumpfige Masse aus Sydney rüber, die mit einer Rückkopplung loslegt und sich leicht hallig immer mehr durch den Underground bohrt. Der Fünfer mit zwei Gitarren trumpft schon früh mit seinem Vermögen auf, vornehmlich die Palette der extremeren Tempi abzudecken, dass Highspeed direkt auf schleppend Langsames folgt. Dazu lassen garstig tiefe Growls gern mal ein paar längere Ausstöße mit einfließen. Dass mal ein so ein “A Tale Of Matriphagy” gleich locker flockig losrocken kann, lässt sofort aufhorchen. Genauso wie ein stechendes Solo so rar wie markant die Aufmerksamkeit des Hörers abklatscht. Hier unter dieser Flagge haben Members von Bludgeoner, Backyard Mortuary, The Slow Death, Illimitable Dolor, Golgothan Remains und noch einigen mehr acht Tracks aneinander wachsen lassen, welche die Öhrchen von Deathern und auch Doomern kraulen. Zum Schluss heißt eine Nummer “The Number Of The Feast”, ein fetter Achtminüter in ihrem Stil, allerdings ohne britische Royal-Anleihen. Der Käufer ihres ersten Albums bekommt ein ekeliges Cover dazu, das den guten Geschmack abrundet. Macht zufrieden!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer