HYPERDONTIA – harvest of malevolence

Schon bei der Zusammenkunft dieser Mucker aus Kopenhagen und Konstantinopel (heute: Istanbul) tauchen Namen wie Ascendency, Engulfed, Sort Sind und auch Necrowretch in der Historie der einzelnen Members auf. Inzwischen sind sie bei ihrem dritten Longplayer angekommen, und der beginnt in hohem Tempo. Darauf feiern wir trockenes Geholze zweier Gitarren, die aber noch einige Leads und Soli einstreuen und damit nicht übertreiben. Tiefste Zutat sind die Growls, noch mehr als der Bass. Die altschulige Produktion kann von Druck bis Transparenz genug, um auch eine Klarheit für zischende und klingelnde Becken rausstellen. Im ziemlich schnellen „Defame Flesh“ wird es sogar noch undergroundiger. Das ist alles erstklassiger Oldschoolstoff, den man sich gerne antut. Zum Glück ist die Scheibe auch auf Vinyl abzugreifen!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer