INISANS – transition

Von so einem Bandnamen wie Inisans wird wohl nicht so schnell ein zweiter auftauchen. Die Jungs stehen für Oldschool Schwedendeath der übleren Sorte. Seit Gründung im Jahre 2009 steht nun das erste Album an, dem nur ein Demo vorausgegangen ist. Auf dem Split-Tape mit Skelethal haben sie die Tracks noch einmal veröffentlicht. Nun gibt es neues Zeug mit tiefem Riffgemahle, hohen Anschlagszahlen und ein paar Breaks. Soli sind rar und halten sich knapp, bewahren aber ihre Gefährlichkeit wie in der Todesmühle “Darkness Profound”. Growls hallen aus dem Schlund der Hölle direkt in die Fresse. Ohne die führende Kraft sein zu wollen, sind sie in ihrem Volumen so mächtig, dass die das Hauptohrenmerk stellen. In “Demon Wings” kann man zwar die Vocalrhythmik von Metallicas “Fight Fire With Fire” entdecken, doch sonst gibt es keine Parallelen zu irgendwas anderem außerhalb ihres Blickwinkels. Die Schweden kümmern sich um ihren Kram und eschaffen in diesem Rahmen ihren eigenen Sound. Natürlich setzen sie mit der verrotteten Produktion keine anspruchsvollen Qualitätsmaßstäbe, was die Sache abrundet. Das anständige Artwork verpackt sieben anständige Songs, die in Gänze nicht besonders lang sind und nicht mal auf eine halbe Stunde Spielzeit gelangen. Das ist schon sehr kurz, kann man aber soeben noch als Langspieler deklariert stehen lassen.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer