INTOLERANCE – waking nightmares of an endless void

Ja sag mal, wird das jetzt etwa doch noch ein heißer Sommer? Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Intolerance gegeben haben, sind dies hier die Death Metaller aus Spanien mit ihrem zweiten Album. Das bedrohliche Synthie Intro zieht sich gar nicht erst in die Länge, doch dass im Opener „Fade In  Oblivion“ mal kurz Synthies im Back auftauchen, kann diskutiert werden, ob das jetzt wirklich sein musste. Jetzt kommen sie durch Soli schon ziemlich melodisch, aber rifftechnisch auch sehr derbe. Und das alles im adäquat klaren Oldschoolsound, sehr geile Angelegenheit. Die helleren Growls variieren in der Tonlage, sind aber immer ausreichend garstig. In den sechs Minuten von „Hand Of Glory“ wirken auch mal etwas langsamere Parts; der Vierer aus Saragossa hat echt einiges zu sagen, wie wir hier entdecken dürfen. Und Slowparts kommen Tiefseeströmungsgewaltig. Man höre nur mal sie schleppenden Abgründe im Finale „Melting Skies“, ein überwältigender Abschließer, der in ein halliges Outro überfadet! Ziemlich coole acht Tracks, die gar nicht so eklig kommen, wie das Teil auf dem Coverartwork. Ran an die Octopranken!

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer