INVOCATION SPELLS – the flame of hate

In den letzten Jahren haben Undergroundprodukte besonders aus diesem Staat  Südamerikas durch ihren Reinmetall überzeugt. Taucht der Begriff Chile auf, wird man hellhörig, wie hier bei Invocation Spells. Diese beiden Akteure nennen sich Obsessor und Witchfucker, zeichnen sich beide für alle Instrumente gleichermaßen zuständig und zelebrieren ihren Black Thrash schön rüpelhaft. Tempowechsel werden gerne mal mit eingebaut, unclean geraunzte Vocals sind gesetzt. Wer voll auf kratzige Riffs steht, bekommt bei diesen Rasereien glänzende Augen, wie auch ganz sicher Nackenschmerzen. Dazu wurde nichts anderes als ein rougher Sound gewählt, mit bollernden Drums und klaren Becken. Diese acht Stücke rennen zusammen über eine halbe Stunde, stellen als “The Flame Of Hate” das dritte Album der Band und wurden bereits ein Jahr zuvor bei Suicide Records in ihrer Heimat veröffentlicht. Angespielt werden sollte von Interessenten das ganze Album, das straightere “Messiah” und der wegweisende Opener “Darkness Prevails”. Mal wieder eine der cooleren Undergroundscheiben, erscheint jetzt natürlich bei Hells Headbangers.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer