JACKAL’S BACKBONE – red mist descending

Was hier mit „Release The Kraken“ munter groovig im Altschulsoundgewand losgaloppiert, kommt von einer punkigen Death Einheit aus England. Mit hohem Tempo kommt der Vierer sehr gut klar, denn es geht hier Schlag auf Schlag. Das abwechslungsreiche „Blackout“ nimmt an vierter Trackposition erstmal für den ersten Teil das Tempo raus. Genau wie das langsamer startende Intensiverlebnis „Desolate Embers“ in den sonst Speedverwöhnten vierzig Minuten. Immer wieder wirst du von geilen Riffideen abgeholt, das macht echt Laune. Übrigens die Stimme, die hier so kalt hindurchkeift und auch gleich den Bass bedient, gehört einer Dame mit dem Pseudonym ‚Beccatron‘, dass die unterstützenden Clearvocals männlicher Herkunft im Chorus von „Evade The Troes“ eher fragwürdig rüberkommen. Am Ende sind das zehn treibende Tracks, eigentlich eher neun Tracks und ein schepperndes Drum- „Interlude“, die man alle doch besser mal probiert hat, denn für Oldschooler interessant sind die Briten allemal.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer