JORDFÄST – hädanefter

Mit nur zwei Tracks trumpfen die Schweden hier auf. Diese sind auch gleich das erste Lebenszeichen der beiden ehemaligen Icons Of Horror Members, jedenfalls unter dem Banner Jordfäst. Zuerst stimmt die unverzerrte Gitarre auf das Kommende ein, bevor das erste Stück „Buren Af Loopor“ mit straightem Black Metal auf den Plan tritt. Von Gerase bis metallischen Punches gibt es einiges auf die Ohren. Das zweite und letzte Stück titelt „Hädanförd“ und kommt mit vierzehn Minuten Länge aus. Ein vorantreibendes Machwerk mit disharmonischem Chaosgetöse bis hin zu versöhnlichem Uptempo. Auch wenn die in 2017 Gegründeten soundtechnisch gar nicht so unter der Grasnarbe agieren, bleibt alles im stilistischen Rahmen. Ebenso wenn man sich gerne reinmetallische Spielchen erlaubt, wie Soli auf soliden Uptemporiffs, ist es noch immer Schwarzmetall. Zweifel können eher bei den folkigen Klargesängen auftreten, die das Album abschließen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer