KROSSFYRE – burning torches (EP)

Sie haben sich letztes Jahr gerade erst gegründet, verdienten ihre Sporen aber schon in Bands wie Morbid Flesh, Körgull The Exterminator und Graveyard, dass sie profihaft zügig voran kamen, jetzt in Form dieser EP ein erstes Lebenszeichen unter diesem Banner vorzulegen. Unclean gebellte Shouts fauchen mit Hall, schnelles Drumgetrümmer und höllisch geile Leads und Soli sind ihre Steckenpferde. So stellt sich dieser Fünfer vor, der die Gesetzmäßigkeiten der alten Schule inhaliert hat und nichts anderes als die extreme Schiene bedient. Noch mehr geknallt als im zündenden Titeltrack wirkt ihr Death Black im pfeilschnellen “Tabellae Defixionum”, auch wieder mit beachtenswertem Slowpart. Zu dem Stück mit dem illustren Titel “The Great Masturbator” werden die Nackenwirbel aller Banger Kirmes haben, wenn man nicht schon taub oder tot ist. Übrigens sind die Soundverhältnisse klar und über Undergroundniveau, das sollte noch erwähnt werden. Aus Spanien kommt derzeit so einiges an echtem und saucoolem Zeug. Stoßt ihr auf Krossfyre aus Barcelona, und das Cover sollte definitiv ins Auge stechen, unbedingt ein Ohr riskieren! Wenn er auch anders geschrieben wurde, ist der Name der Band nicht sehr originell, denn so heißt auch eine Rubrik im Printmagazin Rock Hard und ein Song der Scorpions!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer