LUNAR MANTRA – psychosomatika (EP)

Nur vier Stücke, davon ein Intro, und eine magere Spielzeit von nicht mal einer halben Stunde bieten uns die sparsamen Schotten an. Aber ihr dritter Output, eine EP und eine Single gingen voraus, kann dafür auf der anderen Seite mit drei Epen die Black Metaller überzeugen, welche ihre Lieblingsmusik nicht immer auf Albumlänge konsumieren möchten. Wirklich beeindrucken können mächtig pochende Drums mit großartigem Beckengezische, davon hätte es gerne ein ganzes Album sein dürfen. Es passiert einiges bei den Schwarzmännern aus Glasgow, von verspielten Leads bis hin zu breit aufgestellten Growls, aber Härtegradeinbrüche oder zu krasse Tempoabsenkungen bleiben uns erspart. Da hätte allein schon das Schlagzeug etwas gegen. Zweimal kräftig auf die Fresse und der Name Lunar Mantra sollte gemerkt sein, auch wenn im doch ziemlich akustischen Finaltrack “Aghora” eine Sitar die Sinne vernebelt.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer