MACERATION – it never ends

Die in 1990 gegründeten Death Metaller aus Esbjerg hatten ihr Debütalbum „A Serenade Of Agony“ zwei Jahre später. Erst jetzt folgt das zweite Album, natürlich auch nach alter Bauart. Der Opener „Lost In Depravity“ beinhaltet gleich ein Intro, wo man sich von einem Piano aus der Distanz bis zur dringenden Deathmacht aufbaut. Fette Riffs und hohe Tempi sind gesetzt, da kommt den Dänen gar nichts anderes in die Tüte. Etwas anderes als die alte Spielart haben wir von den Oldschoolern auch nicht mehr erwartet. Sicher auch den beiden Gitarristen Lars und Jakob geschuldet, die schon damals dabei waren und nun unter anderem durch Illdisposed Drummer Rasmus unterstützt werden. Waren die Vocals von Mister Dan Swanö auf dem Debüt zu hören, hat das heute Cor Vacante Shouter Jan übernommen. Haben sie sich nach dem Debüt Anfang der Neunziger etwas zur Neuzeit gestreckt, hören wir als neueste Elemente bloß noch ein HM-2 Pedal und etwas moderne Produktionstechnik, die für breitbrummige Basslasten sorgt. Sonst hämmert und knallt alles ohne Trends. Am Ende stehen neun Tracks klassischer Bauart auf dem Plan, die man besser mal gehört hat. Mit den Dänen ist wieder zu rechnen. Mal sehen, was da noch kommt …

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer