MASK OF SATAN – underneath the mire

Mit dem Opener “Ritualistic Incantation” grooven sich die Finnen aus Tampere zum zweiten Mal auf einem Album ein. Es wird gerockt in den neun Tracks, aber auf dem Boden des Death Metals. Hier rifft eine transparente Gitarre, trotzdem wird auf knappe Soli nicht verzichtet. Man höre mal das Riff zum metzelnden “Bloodpact”, oder die Ripp-off-Schüsse vom Titeltrack, das geht in den Nacken. Der Bass knarzt und quirlige Drums holzen die Würmer aus den Stämmen. Das alles wurde gut verpackt in einem klaren Sound ohne Bombast und Hochglanz. Da hindurch röhren die Growls, die hier als einzige Zutat schon etwas Hall abbekommen haben. Mask Of Satan liefern sehr kurzweilige sechsunddreißig Minuten, und enttäuschen zu keiner Sekunde.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer