MONUMENT OF MISANTHROPY – vile postmortem irrumatio

Jawoll … Vollgehämmer mit technischen Einwänden der Saiten. Die Wiener Einheit kümmert sich um brutalen Death Metal zum dritten Mal auf Albumlänge und zum zweiten Mal bei Transcending Obscurity. Wenn man erst das Sample überstanden hat, welches die eröffnende Funktion des Intros anvertraut bekam, bekommen wir Geratter durch dauerhaft wechselndes Gewirbel der Drumfiguren. Nicht weniger flink werden die Klänge der Gitarren geschrubbt; klare Leads besonders sauber. Davon wenig beeindruckt zeigen sich hellröhrige Growls, die bis zu Schreie mutieren können. Das Intermezzo „Why Did You Keep Their Heads“ nimmt komplett an der Musik nicht teil, ein weiteres Zwischenspiel kurz vor Schluss auch nicht. Diese oberirdische Produktion kommt wuchtig und stellt mit Klarheit alles gut heraus. Auch den Bass, bei dem es allerdings nicht schlimm gewesen wäre, wenn er im Gesamtmix deutlicher herausgekommen wäre. Es handelt sich hierbei um bei dem indischen Label derzeit ziemlich angesagte Mucke, die sicher seine Abnehmer finden wird. Na gut, abzüglich der Einspieler bleibt grad nicht mal eine knappe halbe Stunde Mucke. Aber okay für die, denen das genügt.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer