MORBID BREATH – in the hand of the reaper (EP)

Der Name ist Programm. Was da jetzt aus den Boxen drückt, ist so knochig geiler  Scheiß aus Schweden, dass er in Richtung Death raspelt. Da kannste gleich nach den ersten Takten schon abfeiern, obwohl du weißt, dass es nur eine EP ist und kein längeres Album. Aber es rockt, aber kräftig wie eindringlich, straight bis unbedingt. Passend zum trockenen Sound die röchelige Stimme, die recht verständlich die Lyrics reinraunzt. Die Sounddichte wird niemals zu hoch, das wirkt authentisch und auf dem Boden geblieben. Nach dem eh schon treffsicheren Opener und Titeltrack wird es unter dem schönen Titel “Hellbringer” noch etwas zügiger. Zum Finale dieses Extended-Kurzplayers” scheint es mit “Death Trap” dann doch noch etwas gemächlicher zu werden, aber das sind nur die lostretenden Takte, danach geht es ab wie zuvor. Nach diesen fünf Ausrastanimationen ist der eingangs schon befürchtete Wusch nach einem Album sehr groß. Wie sich die Rübe dazu in den Clubs schraubt, müsste man als nächstes ganz eilig mal live austesten können.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer