MORGUL BLADE – fell sorcery abounds

Das mit den offensichtlich favorisierten Mollklängen nimmt schon im traurig klingenden Intro seinen Lauf, das in den Opener „He Who Sits On The Black Throne Of Angmar/The Morgul Blade“ eingebaut wurde. Ganz anders zeigt sich das riffige „A Last Waltz Of Gevaudan“, ein klassischer Heavy Metal Song mit folkigem Gesang und Akustikgitarrenausklang. Das ist jetzt nicht die Neuerfindung des Rades, das haben Falconer in zackigerer Form auch schon mal gemacht, jedoch sind diese neun Tracks schon was fürs Ohr, zumal die Vocals auch mal unclean sind und eine blackmetallische Note eingeben. Bei „Oak In The Mist“ kommt sogar noch eine helle Frauenstimme dazu. Einige Melodien bleiben auch gleich im Kopf, wie die Erzählung der Leadgitarre in „The Five Will Ride At Dawn“. Wie das Intro beinhaltet auch der Abschlusstanz von „Fell Sorcery Abounds“ gleich das Outro, mit einigen Sekunden Pause dazwischen. Hmm … die vier Mannen aus Philadelphia sind damit ziemlich eigenständig, können wiedererkannt werden und haben damit schon mal einiges erreicht. Das ist alles nicht schlecht gemacht und wird seine Anhänger finden, obgleich die meisten davon nicht gerade aus der Oldschoolecke kommen werden.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer