MORTIFERUM – altar of decay

Dieses Teil hier ist bereits schon ein paarmal veröffentlicht worden, digital, als Tape und auf Vinyl. Jetzt haben Blood Harvest Interesse daran, noch eine CD zu bringen. Was auch Sinn macht, denn Mortiferum aus Olympia bringen doomiges Deathzeugs der knorpeligen Sorte, von dem man gut mehr vertragen kann, als bloß vier Tracks. Ein monotones Brummen zieht sich zunächst in die Länge. Dann sorgt eine tiefe Riffgitarre, die auch slayermäßiges Gewürge kann, für die ersten Eindrücke, dass man einen Scheiß auf alles gibt. Drums scheppern in verschiedenen Tempi, oberschnelles Geschepper ist auch dabei. Von wegen hier Doom und langsam und so… Geil auch diese infernalischen Steigerungen in „Blood Chasm“, die einfach zeigen, wie viele Ideen vorhanden sind, die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu halten. Die vier Tracks stinken schön nach Underground, haben eine morastige Produktion abbekommen und bleiben im Dunklen. So soll das sein.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer