MOTHER OF GRAVES – where the shadows adorn

Diese fünf Members spielen noch bei Summon The Destroyer oder Harakiri, beides Death Metal Bands aus ihrer Heimat Indianapolis. Hier unter dem Banner von Mother Of Graves treffen sie sich für etwas seichtere, langsamere und melodischere Tunes. Die Dunkelheit bekommt hier wohlige Wärme und ein Gefühl von Geborgenheit. Die Beschreibung Melodic Death Doom im Beipackzettel kann so unterschrieben werden. Ein Klavierspiel im Titelstück ist die Einleitung, bis eine klare Riffmauer einsetzt. Nun begegnen uns laute Phasen mit Riffbergen, verspielten Leads und leisere mit der Akustikgitarre und sogar Streichern. Weil vornehmlich mittlere Tempi anvisiert werden, ist eine hohe Tempoanhebung in „The Emptiness Of Eyes“ besonders auffällig. Sehr trocken marschiert die Snare zu „Ghost In The Twilight“ ein, wo sonst auf ein gesundes Maß Hall gesetzt wird, vor allem bei den voluminösen Growls. Gemastert wurden diese acht Tracks übrigens von Dan Swanö. Ein anständiges Albumdebüt!

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer