NECROCENE – detrimental paratomy (EP)

Greifen wir uns mal wieder etwas Death Metal der alten Schule. Dabei sind wir nun wieder einmal in Italien gelandet, dort, wo alles schön ist. Geografisch genauer beschrieben, sollte das die Toskana sein, wenn unsere Recherchen korrekt sind. Ihre Debüt-CD ist eine EP mit fünf Tracks geworden, die sich glücklicherweise auf das Wesentlich im Genre besinnt und schnörkellos bleibt, auch wenn es im ausgekoppelten „Embryonic Epilogue“ vielleicht etwas progressiver zugeht. Es wird rifflastig zu verschiedenen Tempi gedroschen, so eindeutig cool, dass man nach erstem Durchlauf gleich noch einen dranhängen will. Markant sind die Rhythmen zu „Wars Against The World“, das man immer wieder erkennen wird. Im Hill Valley Studio haben sie den knackigen Oldschoolsound hinbekommen, der dafür mitverantwortlich ist, dass alles im gesteckten Rahmen bleibt. Diese fünf kompakten Tracks können was, sogar so viel, dass wir ab jetzt auch ein ganzes Album von solchem Zeug erhoffen. Das wäre jedenfalls der nächste logische Schritt. Darüber hinweg täuschen auch die unverzerrten Gitarren nicht, die nach siebzehn Minuten den Ausklang bilden.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer