NECROMUTILATOR – oath of abhorrence

Von wegen in Italien ist alles schön … da sorgen diese Black Death Thrasher schon für Gegenwind. Hinter diesen acht Tracks stehen drei Protagonisten aus der Lombardei, die sich ihre Namen mit einem Buchstaben abkürzen. Auf zermürbenden Riffwänden und Tackerdrums, die mehr aus dem Back kommen, liegen hallige Röchelgrowls, die zusätzlich noch gern Uhhs und aufstoßähnliche Uähs aushusten. Die Riffs bekommen im zum Midtempo verlangsamten „Alter Of The Final Sodomy“ noch mehr Rasenmäherfaktor und es wird gefühlt ohne Einbruch und ohne Gnade gedroschen. Grad wollte ich die Feststellung in die Tasten hauen, dass auf Soli komplett verzichtet wurde, da belehrt mich „Temple Of Execrating Death“ eines Besseren. Kaum der Rede wert, weil es sehr kurz ausfällt, aber es ist eins vorhanden. Das ist zwar nicht weiter verwunderlich, aber wer sich erst eingegroovt hat und grad voll drauf abfährt, empfindet die Gesamtspielzeit von dreiunddreißig Minuten erbärmlich kurz. Bleibt nur noch sofort einen weiteren Durchlauf dranzuhängen, und der Geruch von frisch gemähter Wiese.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer