NECROPHOBIC – mark of the necrogram

Bei den Stockholmern hat sich seit dem Albumvorgänger “Womb Of Lilithu”, der noch aus 2013 stammt, einiges getan. Ihr alter Shouter Anders Strokirk ist zurück und man firmiert nun unter dem Dach von Century Media. Und welche Auswirkungen hat das nun auf die Musik? Nun, auf jeden Fall nur Gute. Necrophobic sind noch immer in den Bereichen Black und Death zu Hause und legen erstmal nordisch kaltes Gerase vor, in dem die Doublebass ohne Ende treibt. An Melodien mangelt es nie, die Leadgitarre ist auch noch in Vocalparts zu hören. Zu “Odium Caecum” gibt’s hallige Leads vorweg, dann setzt herrlich die Brachialgewalt ein. Das Schöne daran ist, das funktioniert auch schleppender wie in “Lamashtu”. So eine Atmosphäre wie in “Pesta” ist schon gigantisch, also nicht zu Unrecht als Single erschienen, allerdings schon vor einem halben Jahr auf Seven-Inch. Besonders Lead- und Soloarbeiten werden den klassischen Metaller erfreuen. Wer sich vor den extremeren Metalgeistern fürchtet, kann es mal mit “Mark Of The Necrogram” versuchen. Auch mit ihrem achten Langwerk ist mit den Schweden noch zu rechnen. Vielleicht sogar gerade jetzt. Keine Ahnung, welches wahrscheinlich das beste Album der Schweden ist, auf jeden Fall hat mich “Mark Of The Necrogram” bislang am deutlichsten umgehauen.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer