NEKKROMANIAC – plague eater

Nix da Intro oder Vorspann, hier geht es sofort zur Sache. Den Slot des Openers hat auch gleich das Titelstück bekommen, aber das hätte auch gerne eines der anderen sieben Tracks sein können, weil hier alles markant knallt, wie es für ein Aushängeschild eines Albums sein soll. Da kommen die Black Thrasher aus Rheinland-Pfalz sofort zum Wesentlichen. Noch schneller geht das anschließende „Black Death“ zur Sache und es wird immer eindeutiger, dass hier noch viel mehr geht. Etwas unvorbereitet trifft uns nach all dem das unverzerrte Softintro des nächsten Tracks, das ironischerweise noch „Napalm Funeral“ titelt, doch von Liegestuhl kann hier keine Rede sein. Tempowechsel sind mehr als nur Würze, sondern die machen es echt aus. Auch Stiernacken schaffen es anatomisch nicht, die volle Speed komplett durchzubangen, haha. Die Doublebass bollert und es rumpelt so wie auf den Demos in der guten alten Zeit. Doch das geht auch ohne Doublebass, bis der Sound auf Dauerfeuerstellung bricht, wie im geballerten „Awaken The Depths“. Oder mit wie in „Pit And The Pendulum“. Frisch die Leads im Pfeilgeschoss „Sacrifice“, das Teil muss als unbedingter Anspieltipp gemarkert werden. Müßig zu erwähnen, dass der Abschlussklopper alles wegbügeln wird, was „Tyrant’s Command“ auch tatsächlich so erledigt. Ich will mehr davon!!

Wertung: 8,5/10
Autor: Joxe Schaefer