NIGHT COBRA – in praise of the shadow (EP)

Die heutige Kapelle Night Cobra hat mich mal wieder auf Grund des Covers in seinen Bann gezogen. Ein schönes oldschooliges Motiv von einer Cobra im Umhang mit einem Totenschädel davor, da kann man nicht dran vorbei. Der Fünfer aus Houston im US Bundesstaat Texas hat dann sogar einen alten Bekannten in seinen Reihen zu verzeichnen. Fronter Bakka Larson könnte man vielleicht noch von den Epic Metallern Eternal Champion an der Position der Klampfe kennen. Ansonsten war der Junge auch noch bei den Heavy Doomern Venomous Maximus aktiv, ebenfalls als Saitenhexer. Von Letzteren hat es auch Basser Trevi zu Night Cobra geschafft.

Die EP “In Praise Of The Shadow” ist nun das erste Lebenszeichen der nächtlichen Cobra und enthält vier lupenreine Heavy Metal Granaten. Mit “Chains Of The Beast” wird die gut viertelstündige Reise eingeleitet. Ein geiler authentischer Sound brät einem hier mal ordentlich in die Fresse. Die Jungs haben Drive und packen einen ab der ersten Sekunde. Der Gesang sitzt nicht immer auf dem Punkt, aber das macht überhaupt nix. Night Cobra klingen so Heavy Metal, als würden sie alle zusammen im Proberaum leben und jedes Klischee dabei bedienen. Old School Heavy Metal mit Ecken und Kanten und auch ein Akustikgitarrenintro bei “Escape From Earth” meißeln mir ein Lächeln ins Gesicht. Knackige Gitarren verbreiten eine leicht kauzige Atmosphäre. Geile Tempowechsel sind hier an der Tagesordnung. Der Titeltrack hat mit den coolen Gesangsparts von Bakka schon fast etwas Episches, der hier wirklich in seiner neuen Funktion als Fronter eine top Figur macht.

Wertung: -/10
Autor: Tino Sternagel-Petersen