NOVA – veniamo dal cielo

Auf einem Trommelrhythmus und Molltönen der Riffgitarre lässt man den Opener “Durezza E Ascetismo” aufbauen, bis sich die schwarze Macht komplett entfaltet. Hinter dem überraschenderweise im Metalluniversum wenig vorkommenden Bandnamen Nova stehen vier Italiener, die dem Coverartwork nach zu urteilen ebenfalls überrachenderweise Oldschool Black Metal eintüten. Und die acht Tracks plus einem Trommelintermezzo machen mit ihren Atmosphären Laune, auch die angenehmen Schrägen und die nicht zu saubere Produktion. Mit einem hohen Maß an Doppelfußgetrete muss gerechnet werden, aber auch damit, dass man Maximalextremen nicht wirklich anstrebt. Wenn wie in “In Lotta Elevata” oder “Noi Mai Vinti” zu gleichbleibendem Tempo mal plötzlich ohne Doublebass getrieben wird, lässt das insgesamt eh schon starke Drumwerk ziemlich aufhorchen. Schade nur, dass Songenden zu oft brutalen Fade-outs zum Opfer fallen. Nicht so im unbedingten Anspieltipp “Crudele Alba”. Unbedingt deswegen, weil hier das Aggrolevel am höchsten kommt und sich in einer Tour durchschlagend behauptet.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer