NUPRAPTOR – the heresiarch

Die Leadgitarre führt in das Debütalbum „The Heresiarch“ ein. Sieben Tracks klassischen Dooms liegen auf dem Teller, die keine Superlativen in Sachen Härte oder Tiefe suchen. Sie haben einen gewissen Erzählstil und man hört gern gespannt zu. Nuprator ist eine Ein-Mann-Klamotte aus Baltimore, wohinter Matt St. Ours von White Hornet steckt. Wer die Band kennt, der weiß, sie stehen für klassischen Metal. Und spätestens jetzt weiß man auch um die Qualität der Vocals ihres Gitarristen, der bei ihnen nur Backings singt und hier in Front steht. Endlich mal wieder eine ausgezeichnete Singstimme, die alles kann und die man wiedererkennen wird. Die Vocals können aber auch verändert auftauchen, wie in „Burning The Believers“, das tut dem Potenzial jedoch keinen Abbruch. Die programmierten Drums für den musikalischen Teil, mit dem Elfminüter „The Fall Of Christ“ ihren Höhepunkt findend, allerdings auch nicht. Also bloß nicht vom ungebräuchlichen Bandnamen und dem ungewöhnlichen Coverartwork ablenken lassen, denn sie ist schon sehr zu empfehlen, diese Scheibe. Wer das auch denkt, kann sich auf die Vinylausgabe freuen, die im nächsten Jahr folgen soll.

Wertung: 7,5/10
Autor: Joxe Schaefer