OATH OF CRUELTY – summary execution at dawn

Das geht sofort los. Oath Of Cruelty stellen sich nirgends hinten an, sondern krachen an allen mit Ballerdrums und roher Röchelstimme auf der Oldschoolspur vorbei. Und es rockt. Irgendwie wippt man zu “Pathogenic Winds Of Swarm” automatisch mit. Die oberen Härtegrade stimmen und die hohen Tempi ebenfalls. Außerdem wird häufig soliert. Die Palette reicht von aussagekräftig bis Panik, gern auch in einem Song nacheinander. Wenn wir bei den Jungs aus Houston von wildem Geprügel sprechen, können wir auch gleich ein Lob an die Schlagzeugarbeit aussprechen. Am geilsten kommt das in nicht wenigen Dresch- und Wirbelabschnitten. “All The Tyrant’s Behest” wird mal von einem Einspieler angeführt, nach der berittenen Schlachtszene schießen die Texaner straighter voran. Das wird aber im Anschluss von der Hochgeschwindigkeitsgranate “Victory Rites Of Exsanguination” überholt. Auf ihrem Debütalbum fahren die Texaner ihr extremes Death- /Thrashbrett ohne Schnörkel und Brimborium. Und weil das Trio alles richtig gemacht hat, muss der Besitzer dieser Platte damit rechnen, sie öfters hören zu wollen.

Wertung: 8/10
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