OBSCENE – sermon to the snake

Die ersten tiefen Gitarrenanschläge legen sich in der Breite aus und es wird schnell klar, wie weit hier irgendwelche Trends von den Deathern aus Indianapolis
entfernt sind. Geboten wird hier einfach Death Metal der ursprünglichen Art mit kleinen hörbaren Exkursionen zum Thrash, die aber kaum essentiell sind. Der Sound wird jedenfalls nicht zu dicht, aber die Riffs mahlen auf jeden Fall unter der Oberfläche. Am auffälligsten sind die hysterisch fauchenden Vocals, die man so nicht als von der Stange kommend bezeichnen kann. Gemessen an der Qualität des Materials verwundert es nicht, dass alle fünf Members bereits in zig anderen Bands ihr Talent feilten, Acheron und Summon The Destroyer mögen als Bekanntere mal genannt werden. So entstanden hier ganze vier Tracks ohne Intro, Outro und sonstigem Fickifack. Das coole Teil erscheint auf Tape und es sind keine großen Stückzahlen zu erwarten, daher ist schnelles Zugreifen bei Interesse erforderlich.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer