OBSCURE RELIC – first black communion (EP)

Nach dem diesjährigen Demo “Sons Of Evil Power” folgen nun fünf weitere Tracks; der Titelsong dieser Scheibe ist der einzig bereits bekannte. Es macht sich eine unheilvolle Stimmung auf den Weg, woran auch Synthies mitarbeiten. Dann nehmen kalte Rasereien ihren Lauf und zwischen dem Intro und dem Outro machen sich vier Songs breit, in denen eisiger Gegenwind ins Gesicht schlägt. Der Gesamtsound besitzt eine hohe Dichte und drischt permanent zwischen die Augen. Becken ticken deutlich hörbar heraus, sonst wirkt die rohe Gewalt ohne Schnörkel auf den Hörer ein. Und als es sich grad so schön eingehämmert hat, ist es nach sechs Tracks und siebzehn Minuten schon wieder vorbei. Das ist bei der ersten EP der fünf Jungs aus Brasilien auch schon der einzige Kritikpunkt, sonst können sie den Mund schon voll nehmen und wir warten mal ab, was die Black Metaller in Zukunft noch abwerfen.

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer