ÖRMAGNA – same

Jau, das geht jetzt langsam los mit den Platten für 2019. Wenn ihr das hier lest, wird zwar schon Februar sein, dahingegen zeigt der Kalender beim Verfassen dieser Zeilen noch November 2018, wo es auch schon dunkel war. Passend zur Mucke von Örmagna auf dem selbstbetitelten Album. Ohne alle Hebel in Bewegung zu setzen, bloß den gefährlichsten Sound zu kreieren, reicht die Plattform des altschuligen Black Metals schon aus, um allen Ideen die Ausgangsbasis zu sein. Quere Gitarren verblocken nach einem undurchsichtigen Intro einen einfachen Zugang zu den weiteren sechs Tracks. Nicht zu tief gebrüllte Vocals wie Zwischenrufe beim Fußball nach einer unbeliebten Schiri-Entscheidung stellen die Vocals. Geflucht wird auch seitens der wirbelnden Drums, die auch nicht so wirklich anpassungsfähig sein wollen. Zur Abwechslung mal kann ihr Anthem richtig rocken, mehr ein Uptempobanger für die nächste Party. Sonst bleibt es garstig und Vollgas gibt es ohne Tempolimit. Und wer erraten kann, ob sich das verborgene Teil auf dem Cover im Marinehafen oder in Muttis Nachttischschublade befindet, schreibt bitte bis zum Wallendienstag seine Antwort auf eine Postkarte an die Anschrift des Weihnachtsmanns.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer