OLORIN – through shadow and flame

Dieser Fünfer, von dem drei Namen schon mal im Zusammenhang mit Smoulder gefallen sind, kommt aus Illinois und legt den ersten Longplayer vor. Das sind in Persona Gitarrist Collin Wolf, Basser Ryan und Drummer Kevin plus zwei weitere Musikanten. Das sind Gitarrist Michael und ein noch unbekannter Sänger names Clay, der hier mit seiner einprägsamen Cleanstimme leicht angeschrägt die Songs vorträgt. Das wars dann auch schon mit dem Vorhaben, frei an die Platte herangehen zu wollen. Kaum fiel oben genannter Bandname, schon hat man Sarah Ann und Co. im Kopf und steht im Begriff, die sechs Songs plus einem Intermezzo mit Smoulder abzugleichen. Versuchen wir es trotzdem mal und beschreiben das Tempo, mit dem man im vornehmlich im Midtempo bleibt. Zusammen mit der düsteren Stimmung sind wir hier ganz klar im Doom und thematisch geht die Reise durch Moria; schon der Begriff Olorin war der alte Name von Gandalf dem Grauen. Dem Hörer fällt es nicht schwer, an der Story dranzubleiben. Zwar gibt es eine Synthieeinführung, doch sonst halten sich die Tasten mehr zurück. Mit vier Minuten präsentiert sich “Durin’s Tower” nicht nur als kürzestes, sondern auch als schnellstes Stück. Mit seinem eingängigen Lines eigentlich als Single geeignet das Album zu präsentieren, wenn das andere Zeug nicht dunkler und epischer wär. Starke Angelegenheit, diese Platte wird man sich häufiger aus dem Regal ziehen.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer