OMEGAVORTEX – black abomination spawn

Mit Gequietsche geht es los. Als schräg muss hier alles bezeichnet werden, von irre schnellen Beats bis hin zu schwirrenden Soli. Regeln scheint es keine zu geben, was definitiv als Pluspunkt gewertet werden muss. Das verlangt dem Hörer schon mal einiges ab. Man muss jedoch dankbar sein, es mit Stoff zu tun zu haben, der fernab von jeglichem Einheitsbrei gequirlt wird. Einerseits muss Omegavortex schon eine hohes Maß an Eigenständigkeit attestiert werden, andererseits kann man ihnen auch ankreiden, dass keiner der Songs sich grundlegend vom anderen unterscheidet. Das Zeug kann Death oder Black genannt werden und ist so abgedreht und ungreifbar, dass es in keine Schublade passt. Da kann man sich schon denken, wie die Beschreibung des paranormalen Death Metals auf ihrer Homepage gemeint ist. Und um das Vocals zu nennen, was das Mikro hier an uncleanem Gewürge und Ausstößen einfangen durfte, darf noch diskutiert werden. Wer auf derbem Punk steht, oder immer auf der Suche nach noch abgedrehterem Extremstoff ist, kann mit diesem Debütalbum der Germanen fündig werden. Und zum Abschluss sei noch eine Warnung gegeben: Diese neun Tracks sind sicherheitstechnisch auf der linken Spur ebenso wenig empfehlenswert, wie zum Einparken geeignet.

Wertung: 6/10
Autor: Joxe Schaefer