OSSAERT – bedehuis

Ganz einfach wurden die vier Tracks auf diesem Album römisch durchnummeriert. Hat man ja öfter mal im Black Metal, dachten sich bestimmt auch diese Protagonisten aus Zwolle. Auf ihrem ersten Album ist bei Hall und hoher Klangdichte immer gut was los, Gedresche, Chaos, Arschtritt. Gerne hält man sich pausenlos an einem Tempo fest, lässt das Procedere geschehen. Bei den Vocals verhält es sich etwas flexibler, denn da reicht die Palette von Growls, über Schreie bis zu ein paar Klargesängen. Grellen Krach haben sie drauf, so wie der mit “II” betitelte Song startet. Und was die Holländer noch auf dem Kasten haben, sind große Melodiebögen, so richtig fette Leads halt. Auf Disharmonien und Schrägen muss nicht verzichtet werden. Schön geht anders, und genau das ist auch so beabsichtigt. Die Wirkung wird nicht verfehlt.

Wertung: 8/10
Autor: Joxe Schaefer