PASSEISME – eminence

Zuvor veröffentlichten die Russen ein Demo und eine Split, nun werfen sie ihr Debütalbum ab. Mit den Wörtern “Chant For …” beginnen die Titelnamen der sieben Tracks. Wenn wir nun zur Musikbeschreibung übergehen, lässt sich ein roter Faden nicht sofort erkennen. Auf jeden Fall ziehen sich über die gesamte Albumlänge quirlige Leads durch, dass man kaum den Riffuntergrund wahrnimmt. Markant auch die röhrig in einer Tonlage gebrüllten Vocals, an denen man Passeisme immer wiedererkennen wird. Da ist das Intermezzo “Chant For Splendour” schon voll die Überraschung, da es aus nur einer Akustikgitarre, klaren Gesängen und einem Holzblasinstrument besteht. Hätte man so nicht mit rechnen müssen. Und weil das so schön war, bekam der Mittelpart des abschließenden Zehnminüters “Chant For Enlightenment” auch noch einmal eine Akustische verpasst. Wer Black Metal mit hohem Melodieanteil mag, kann bei diesem Trio mal einen Test fahren, jedoch muss man die bandtypischen Progressivitäten schon mögen.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer