PUTERAEON – quindecennial horror (EP)

Nach vier Alben und zwei EPs kommt jetzt … noch eine EP. Die Schweden um Jonas Lindblood haben sich mit fünf Tracks für einen Kurzplayer mit fünf Tracks entschieden, um die Wartezeit zum nächsten Album, das jüngste „The Cthulian Pulse: Call From The Dead City“ ist schon vier Jahre alt, zu überbrücken. Mit dem Titel fassen sie ihre fünfzehnjährige Karriere mit einem Rückblick auf ihre Demos und Songs ihres 2011er Debüts zusammen, so lange schon tummelt sich der Vierer im skandinavischen Death Metal Universum. Rein musikalisch bekommen wir mit den Neueinspielungen wie erwartet die hochwertige Schwedentoddröhnung ohne Mittelmäßigkeit oder gar Ausfall. Mit knorpelig fetten Riffs, finsterem Drumgetrete, etwas Melodie und kotzigen Growls wird geklotzt und nicht gekleckert. Das ist Puteraeon! Im Einzelnen bekommen wir die Abwechslung durch das rhythmische „The Plague“, dem flinken „Whispers Of The Dead“, dem erdigeren „Graverobber“, dem voranjagenden “Death Once More” und dem ballernden „Storms Over Devil’s Reef“. Wenn auch Neueinspielungen der kompletten alten Tracks besser gewesen wäre, ist alles drin was der Oldschooler und HM-2 Fetischist braucht. So muss das, ein Hoch auf die Schweden! Auf Albumlänge wäre dieses Niveau neun Punkte wert! Nicht nur Fans der Band wissen, was nun zu tun ist!

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer