PYRE OF DESCENT – peaks of eternal light

Obwohl Pyre Of Descent nicht die Härtesten unter der Sonne sind, besitzen sie jedoch eine Menge mystische Finsternis, und es geht auch gleich verträumt los. Eine sanftere Unverzerrte beschreibt melodische Stimmungen, von denen man alsbald mitgenommen wird. Der uncleane Gesang trübt hier nichts, die Räume bleiben erleuchtet und farbig. Passend dazu auch die weibliche Stimme aus dem Back in dem leiseren Song mit dem Titel “†”. Es fühlt sich etwas so an, als würde das Duo den Gothic-Touch weiter ausbauen, den Paradise Lost Mitte der Neunziger mal in ihre Musik haben einfließen lassen. Der punchige Arschtritt ist auch da. Die zweite Hälfte, genauer die letzten beiden der insgesamt vier Songs dieses Debütalbums, verhält sich etwas ruhiger, ohne in der Atmosphäre einzubüßen. Letztendlich trifft die Beschreibung ‘Psychedelic Rock’ auch ganz gut zu. Und letztenendes hat diese halbe Stunde schon Spaß gemacht, auch wenn sich die hohe Energie des Openers “Fyre” nicht durchgängig hält.

Wertung: 7/10
Autor: Joxe Schaefer