REVEL IN FLESH – relics of the deathkult (Compilation)

Revel In Flesh kommen mit neuer Scheibe. Dabei handelt es sich um kein reguläres Studioalbum, sondern um eine Zusammenstellung bereits veröffentlichter EP-Tracks  und Splitbeiträgen der letzten sechs Jahre. Alle elf Songs wurden in ihrem Sound so belassen, wie sie sind, zumal Dan Swanö im Mix und Mastering eh dran beteiligt war. Also darf man mit einer fetten Sache rechnen und einem breiten Bassfundament. Gleich der Opener “Bonecrusher” haut schon mit einem tiefen Lead mitten ins Mett, das an die Glanztaten von Bolt Thrower erinnert. Das an Trackposition fünf platzierte “Phlebotomy – Blood Dripping Healing” besitzt auch den deutlichen Einschlag der Briten, ist aber im Lautstärkelevel etwas leiser als die Nummern zuvor, weil ja alle Songs so belassen wurden. Zu Zeiten ihres Debüts “Deathevokation” waren ihre Songs tatsächlich etwas höher gepegelt. Das trübt hier aber nicht den Gesamteindruck. Mit drauf die Coverversionen von Master (“Pay To Die”) und Death (“Mutilation”), ebenso wie “Deny The Light” von den Brasilianern Headhunter DC. Alle Songs veröffentlicht War Anthem Records zum ersten Mal auf CD; das Coverartwork steuerte übrigens wieder Juanjo Castellano bei. Zu “Ending In Fire”, der Track ihrer 2015er Split mit Humiliation, wurde ein Videoclip veröffentlicht. Für die Überbrückung der Zeit bis zum nächsten Regulären nicht schlecht. Schauen wir mal, wann die Baden-Württemberger mit Album Nummer fünf rausrücken …

Wertung: -/10
Autor: Joxe Schaefer